Toxic, die jüngste Veröffentlichung von The Scoring House, erforscht mit brutaler Intensität die Dunkelheit und das Gift, die in der Umwelt, auf unserem Planeten und oft auch als fester Bestandteil des menschlichen Daseins existieren.
David Hewson (einer der produktivsten Dokumentarfilmkomponisten Großbritanniens) hat sich das Thema Toxizität ausgedacht. Angesichts der Bedrohung durch den Klimawandel, biologische Waffen, nukleare Katastrophen und menschliches Leid in der heutigen Gesellschaft, die immer häufiger Gegenstand erschreckend düsterer, aber dennoch fesselnder Dokumentar- und Spielfilme sind, erschien ihm das Thema Toxizität besonders passend.
Im Gegensatz zu typischer Horrormusik ist Toxic deutlich subtiler in seiner Herangehensweise und überbrückt meisterhaft die Kluft zwischen Horror und Drama, wobei es sich hervorragend für Dialoge und Bilder in einem Spektrum von Genres eignet. Ein Großteil der Instrumentierung besteht aus Streichern; die Kälte des Tremolos, das Kreischen in hohen Tönen und die tiefen, beunruhigenden Texturen erzeugen ein breites Spektrum an Emotionen, die von Spannung und Schrecken bis hin zum Seltsamen und Schönen reichen. In Hewsons Worten beschreibt das dunkle und emotionale Cello das "Elend und den Schmerz des giftigen Planeten, auf dem wir leben".
In den Worten von Peter Cox: "David ist ein außergewöhnlich kreativer Komponist mit einer echten Vorliebe für Horrordramen. Dieses Album orientiert sich klanglich an modernen Kompositionen, doch die Musik behält eine klassische Struktur bei, was eine zutiefst verstörende Wirkung erzeugt.